
Saisonrückblick 2023
Firma Merck unterstützt TCE in der Flüchtlingshilfe
Ein kurzweiliges Jahr neigt sich dem Ende zu und als 2. Vorsitzender obliegt es dem Schreiber dieser Zeilen, das Tennisjahr Revue passieren zu lassen.
Sportlich lief es nach dem Aufstiegsjahr für die erste Mannschaft nicht nach Wunsch. Eine Klasse höher hängen auch die bekannten Früchte in derselbigen Region, jedoch hat der TCE bis zuletzt um den Klassenerhalt mitgespielt, was angesichts der Möglichkeiten gegenüber den Konkurrenten, aus deutlich größeren und finanziell besser gesegneten Vereinen,
eine große Leistung war. Auch konnte die Mannschaft nur selten in Bestbesetzung antreten, was in den sogenannten „6 Punkte Spielen“ besonders weh tat.
Trotzdem hat die Erste wertvolle Erfahrungen gesammelt, die gerade die Jungen für kommende Aufgaben nutzen können. Nächste Saison werden wir erneut Anlauf auf die Bezirksklasse nehmen.Das haben sich die beiden Vorsitzenden, Krieger und Allmann, fest vorgenommen.
Die zweite Mannschaft ist eine junge, teils aus Flüchtlingskindern, bestehende Truppe, die von Jonas Martin angeführt wird. Sie gilt als Sprungbrett für Jugendliche die höher ambitioniert sind und bereitet die Spieler auf das höhere Niveau der Herrenmannschaft vor. Aber auch der Spass steht im Vordergrund, es soll nicht so ernst wie bei der ersten Mannschaft zugehen. Diese Saison lief hervorragend und das Ziel Aufstieg scheint in den nächsten Jahren nicht utopisch zu sein. Weiter so Jungs, der Vorstand ist stolz auch euch.
Damit das auch weiter so bleibt und Jugendliche aus allen Teilen der Welt, der Faszination Tennis erliegen, möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unserem Hauptsponsor Merck bedanken, der uns bei der Integration von Flüchtlingskindern tatkräftig unterstützt und somit erst das Training, mit teils traumatisierten Kindern, ermöglicht. Gerade im Bereich Equipment ist der Bedarf und Verbrauch enorm, wer selbst Kinder hat, weiß was gemeint ist. Bei der Integration von Ukrainern, Syrer und Afghanen läuft nicht immer alles rund, auch gerade weil, der oder die Jugendliche, privat mit ganz anderen Erlebnissen den Alltag meistern muss. Ich erinnere mich noch heute an die Geschichte, die mir ein Kind erzählte, als es alleine auf der Flucht vor 2 Soldaten war, die es nachts jagten. Auch kulturelle Unterschiede können nicht durch den Sport verändert werden, aber der Sport nähert beide Seiten an und entfaltet dadurch seine verbindenden Kräfte. Auf dem Tennisplatz sind alle gleich.
Deswegen auch mein besonderer Dank an all die Trainer und Trainerinnen, die in Ihrer Freizeit immer wieder für den Sport und den Verein einstehen. Der Verein ist, gerade als anerkannter Stützpunktverein, mächtig stolz auf euch. Danke an Euch und Danke an die Firma Merck.
Die Trainingszeiten, für alle Jugendlichen, für den Winter, werden demnächst auf der Homepage bekannt gegeben. Wir möchten aber bereits jetzt schon auf einen anstehenden Schnupperkurs und einen Tag der offenen Tür im November hinweisen. Dieser entsteht durch Kooperation mit dem Kindergarten und der Modautalschule und soll die nächste Generation für diesen einzigartigen Sport begeistern.
Im Übrigen bieten wir auch Trainingseinheiten für Ältere und interessierte Quereinsteiger an. Einfach mal anfragen, der Verein kann sich auch vorstellen eine Ü 30-50 Spaßtruppe aufzubauen, für die eher gesellschaftliche Faktoren eine Rolle spielen. Das Wir, oder besser gesagt, das Bier gewinnt.
Auch sind wir sehr spontan und reiselustig, was Unternehmungen im Verein betrifft. Es wurde von einigen Mitgliedern die Nadal Akademie in Mallorca besucht und dieses Jahr war der halbe Vorstand beim UTS Frankfurt Tennisturnier, das mit Casper Ruud, Andrej Rublev, Gregori Dimitrov, Diego Schwartzmann, Spassvogel Gael Monfils und vielen anderen Top besetzt war. Turniersieger Rublev hat tatsächlich bereits in den ersten 10 Minuten probiert, nach misslungenem Start, den Schläger auf seinem Bein durchzubrechen. Etwas, das man sonst nur im Fernsehen sieht. Der Junge hat wirklich Temperament. Das Interview war speziell, dem Spieler musste anfangs gut zugeredet werden, damit das Pauseninterview überhaupt fortgesetzt werden konnte. Nächstes Jahr planen wir beim Laver Cup in Berlin einen mehrtägigen Kurztrip. Die Legende Roger Federer wird bestimmt mit dabei sein und Björn Borg und John McEnroe, als Team Coaches, versprechen Gänsehaut pur.
Das Ende des Beitrages gebührt aber denjenigen, die mit uns, auch in schwierigen Zeiten, den Weg gegangen sind und uns, trotz Meinungsverschiedenheiten, immer wieder unterstützt haben. Das ist die Gemeinde Modautal mit Bürgermeister Lautenschläger und der Gemeindevorstand, die mit dem TC Ernsthofen, dieses Jahr, einen neuen Pachtvertrag abgeschlossen haben, der es uns auch ermöglicht, die entsprechenden Fördergelder zu beantragen um das Vereinsgelände grundlegend zu sanieren. Hoffentlich rechtzeitig beendet zum 50-jährigen Jubiläum im Jahre 2026. Auch darauf ist der Verein stolz und wir sagen Danke. Auch an die vielen Ernsthöfer, die uns immer unterstützt haben.
Wir wünschen allen einen besinnlichen Jahresausklang und alles Gute und viel Gesundheit für das kommende Jahr.
Euer Thorsten Allmann, 2. Vorsitzender TC Ernsthofen e.V.
- JETZT AUCH DAS FAMILIENTICKET SICHERN ! Immer öfters erhalten wir Anfragen, ob Mann,Frau auch einfach mal so Tennis spielen kann aber nicht gleich in den Verein eintreten muss. Eine Art Schnupperkarte. Falls auch Sie Interesse haben, melden Sie sich einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!